Woran erkennen Sie unseriöse Websites?
1. Hat die Website ein Impressum?
Eine seriös betriebene Website verfügt über ein vollständiges Impressum und – sofern Nutzerdaten erhoben werden – eine Datenschutzerklärung. Beide Rechtstexte sind von jeder Unterseite der Website mit einem Klick erreichbar. Dort finden User die Verantwortlichen der Seite samt einer ladungsfähigen Anschrift.
Wie ein rechtskonformes Impressum aussieht, erfahren Sie hier: Was gehört ins Impressum? Diese Pflichtangaben müssen Sie machen!
Fehlen Impressum und Datenschutzerklärung oder sind die Angaben fehlerhaft, drohen Abmahnungen. Existiert kein Impressum oder erscheint Ihnen die Adresse nach einer Eingabe in Google unglaubwürdig, lassen Sie besser die Finger von der Website.
2. Können Sie Kontakt aufnehmen?
Prüfen Sie die Kontaktmöglichkeiten. Existiert eine inländische Telefonnummer oder eine kostenfreie Hotline? Gibt es eine aktive E-Mail-Adresse und passt sie zu den Verantwortlichen? Lassen Sie bei Freemail-Adressen wie businessname@t-online.com Vorsicht walten. Womöglich steckt nur ein kleines Business dahinter, für das sich ein eigener Mailserver nicht lohnt – eventuell ist die Website aber auch schlicht unseriös.
3. Wie steht es um die Qualität der Texte?
Fallen Ihnen direkt bei ersten Besuch der Website mehrere Rechtschreibfehler auf, spricht das nicht für die Seriosität der Seite. Viele Betrugsversuche werden aus dem Ausland unternommen. Die Texterstellung erfolgt daher über ein einfaches Übersetzungstool. Dabei entstehen gerne seltsame Satzkonstruktionen oder ungewöhnliche Begriffe.
4. Welche Zahlungsarten sind im Shop verfügbar?
Längst nutzen Kriminelle auch Onlineshops, um Käuferinnen und Käufer um ihr Geld zu bringen. Sie bieten zum Beispiel teure Elektronik zum Schnäppchenpreis an. Die einzige Zahlungsmöglichkeit dafür ist Vorkasse. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie unbedingt sichere Zahlungsarten wie PayPal oder Rechnung. Erteilen Sie Händlerinnen und Händlern, mit denen Sie noch keine Erfahrungen haben zudem niemals ein SEPA-Lastschriftmandat.
5. Wie viel Werbung gibt es auf der Seite?
Viele Websites finanzieren sich durch Werbung. Bei unseriösen Onlinepräsenzen kommen Banner, Popups und so weiter allerdings in einem Umfang zum Einsatz, der jedes sinnvolle Maß überschreitet. Häufig werden die seltsamsten Werbeversprechen präsentiert. Vorsicht vor Preisen für den Millionsten Besuch einer Website oder ähnlichen unseriösen Ankündigungen. Ein Klick auf derartige Banner aktiviert oft Malware. Oft genügt es schon, mit der Maus über die Fläche zu hovern. Erscheint Ihnen die angezeigte Domain seltsam, klicken Sie lieber nicht.
Die komplette Aufzählung mit allen zehn Tipps gibt es in der Checkliste von Karrierebibel
Interessierst du dich auch für die restlichen Tipps? Dann wirf doch einen Blick auf die Checkliste von Karrierebibel.
Unterziehen Sie unbekannte Websites einem grundlegenden Check, bevor Sie auf Links klicken oder einen Kauf abschließen. Das erspart Ihnen viel Zeit, Geld und nervenaufreibende Streitigkeiten.