Gewinnspiel-App beschert McDonald`s 400.000 Euro Schaden

Ich liebe es - der McDonald’s Slogan dürfte 2019 bei vier Menschen ganz ohne Biss in den Burger Programm gewesen sein! Warum? Sie alle haben beim jährlichen Monopoly-Gewinnspiel 100.000 Euro gewonnen. Grund: Eine Panne in der damals neu gestarteten App zum Gewinnspiel. Was genau passiert ist und warum ein App-Start auch für freiberufliche Entwickler:innen schnell teuer werden kann, lesen Sie hier.

McDonald’s Monopoly: App-Start mit Panne

Während sich für einige der Traum einer schönen Urlaubsreise erfüllte, hatten andere schlaflose Nächte. Der Grund dafür war eine technische Panne beim jährlichen Monopoly-Gewinnspiel im Jahr 2019: Hier war nämlich erstmalig auch eine Teilnahme über die App des Fast-Food-Riesen möglich. Als Hauptgewinne für die gesamte Laufzeit des Gewinnspiels waren zweimal 100.000 Euro vorgesehen. Doch aufgrund eines technischen Fehlers in der App gewannen stattdessen gleich vier Personen jeweils 100.000 Euro – und dass in den ersten vier Stunden des Gewinnspiels.

Grund für die Panne: Zum Start des Gewinnspiels wurde die Testumgebung der App versehentlich zu lange offengelassen. Deshalb gab der Algorithmus mehr Preise aus als überhaupt verfügbar waren. So hatte jede:r Teilnehmer:in, die/der in den ersten Stunden des Gewinnspiels den persönlichen Gewinncode in die App eingab, eine viel höhere Chance, den Hauptgewinn von 100.000 Euro abzusahnen.

IT-Panne mit Folgen

Als McDonald`s den Fehler nach ein paar Stunden bemerkte und behob, gab es bereits vier glückliche Gewinner:innen, die um jeweils 100.000 Euro reicher waren. In einem Statement kommentierte der Fast-Food-Riese das Debakel folgendermaßen: „Die Mitarbeiter:innen bei uns im Haus und bei unseren Dienstleister:innen waren über den Fehler selbst natürlich sehr bestürzt und hatten sicher einige schlaflose Nächte.“

Doch was tun als Unternehmen in solch einem Fall? Einen Rückzieher machen und das Gewinnspiel abbrechen? Lieber nicht, denn neben Spott und Häme für den Fehler ist dann auch noch ein Shitstorm vorprogrammiert. Das dachte sich wohl auch McDonald`s und beschloss, das Gewinnspiel wie geplant weiterlaufen zu lassen, inklusive der Hauptgewinne von 200.000 Euro. Das heißt insgesamt hat das Unternehmen inklusive „Pannen-Gewinn“ nun 600.000 Euro verlost. Das Gewinnspiel-Debakel kostete McDonald`s also 400.000 Euro. Laut McDonald`s werde man den Betrag „als Lehrgeld verbuchen.“

Teure Panne auch für IT-Dienstleister:innen?

Da laut McDonald‘s auch „Dienstleister:innen schlaflose Nächte“ hatten, waren wohl nicht nur die eigenen Mitarbeiter:innen an der Panne beteiligt. Ob sich McDonald`s einen Teil des Schadens von den Dienstleister:innen zurückgeholt hat, ist nicht bekannt. Falls ja, bleibt zu hoffen, dass diese:r gut versichert war und den Schaden nicht aus eigener Tasche bezahlen musste.

Tatsächlich passiert ein derartiger Fehler gar nicht so selten, wie das Beispiel eines unserer echten exali Schadenfälle zeigt: Hier sorgte ein Programmierer für unerwartete Gewinne und sollte 11.000 Euro Schadenersatz zahlen. Zum Glück sprang seine IT-Haftpflicht ein und übernahm den Schaden. Den Fall haben wir auch als Video zusammengefasst:

 
 

 

Zwar nicht für unerwartete Gewinne, dafür aber für erheblich mehr Post sorgte ein anderer Zahlendreher, bei dem durch einen Softwarefehler statt 50 fast 17.000 Briefe verschickt wurden. Mit Porto und Versand entstand so ein Schaden von fast 14.000 Euro! Mehr zu diesem echten exali Schadenfall findest du hier: Zahlendreher: IT-Dienstleister verursacht 14.000 Euro Schaden.

Macht ITler zum Gewinner: Die IT-Haftpflicht von exali

Ein Unternehmen wie McDonald`s wird die 400.000 Euro teure Gewinnspiel-Panne verschmerzen können. Anders sieht es da bei IT-Freelancer:innen oder –Dienstleister:innen aus, die für so einen Fehler von ihren Kundinnen oder Kunden zur Verantwortung gezogen werden. Damit Sie als beispielsweise als Programmierer:in oder Entwickler:in bei Schadenersatzforderungen nicht zur:m großen Verlierer:in werden, gibt es die IT-Haftpflicht über exali.de. Im Schadenfall hält sie Ihnen den Rücken frei. So prüft der Versicherer auf eigene Kosten die Schuldfrage, wehrt unberechtigte Forderungen ab und bezahlt bei berechtigten Forderungen den Schadenersatz.

In der IT-Haftpflicht sind neben Schäden durch eigene Fehler wie zum Beispiel eine falsch programmierte App oder eine nicht richtig funktionierende Software auch Abmahnungen durch Rechtsverletzungen (Urheber- oder Persönlichkeitsrecht) und Verstöße gegen die DSGVO abgesichert. Sie können die IT-Haftpflicht in wenigen Minuten komplett online abschließen. Für weitere Fragen stehen Ihnen auch gerne unsere Kundenbetreuer:innen zur Seite. Sie erreichen Sie telefonisch von Montag bis Freitag 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der 0821 / 80 99 46 – 0.

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