Nach Hackerangriff: Bundestag im Sommer tagelang ohne IT-System

Viel Häme für den Bundestag: Seit der Cyber-Attacke auf das deutsche Parlament jagt eine mehr oder minder peinliche Meldung die Nächste. Nun gibt es erneut schlechte Neuigkeit für alle Mitarbeiter im Bundestag, denn das komplette System muss für mehrere Tage stillgelegt werden.
Den Hackerschaden des Bundestages und weshalb er allen eine Warnung sein sollte, thematisieren wir heute auf der InfoBase.
 

IT-System des Bundestags unter Beschuss

Seit mehr als zwei Monaten wüten Hacker im IT-System des Deutschen Bundestages und keiner kann sie zuverlässig und dauerhaft stoppen. Was zu Beginn als kleiner, nicht außergewöhnlicher Hack verkauft wurde, ist inzwischen zu einem großen Hack-Ungetüm ungeahnten Ausmaßes herangewachsen und sein Opfer heißt „Parlakom“, das interne Parlaments-System. Es gibt jedoch nur wenig gesicherte Angaben. Laut Medieninformationen sollen bis zu 20 einzelne Computer betroffen und rund 20 Gigabyte an Daten gezogen worden sein.
 

Bundestags-System wird vorübergehend stillgelegt

Es scheint, als würde die Spur der Hacker in russische Geheimdienst-Kreise führen. Allerdings, so betonen Experten, sei es nur allzu leicht, falsche Fährten zu legen. Gesichert ist jedoch, dass es sich bei den Angreifern um Profis handelt und deshalb sind auch drastischere Maßnahmen nötig. Wie SPIEGEL-ONLINE herausfand, wird das System in der Sommerpause komplett abgeschaltet und neu aufgesetzt. Die Abgeordneten und Mitarbeiter haben dann über mehrere Tage keinen Zugriff auf „Parlakom“. Nach den „Reinigungsmaßnahmen“ möchte die Bundestagsverwaltung eigene Sicherheitssysteme anschaffen, die in Zukunft für besseren Schutz sorgen sollen.
 

Wenn Hacker ein System infiltrieren

Die Attacke auf das IT-System des Deutschen Bundestages ist ein gutes Beispiel für die unkontrollierbare Gefahr aus dem Netz. Trotz massiver Sicherheitssysteme konnten sich die Hacker unkontrolliert Zugang verschaffen und wichtige Daten ergaunern.

Dieses Risiko betrifft jedoch nicht nur große Institutionen wie den Bundestag oder große Unternehmen. Wie eine Studie der PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zeigt, unterschätzt gerade der Mittelstand das Risiko einer Cyber-Attacke. Im Gegensatz zum Deutschen Bundestag verfügen besonders Freiberufler und kleine Unternehmen allerdings in der Regel nicht über die finanziellen Mittel einen Cyber-Angriff einfach so wegzustecken.
 

Vor den Folgen von Cyber-Attacken schützen

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Weiterführende Informationen:

© Sarah-Yasmin Fließ – exali AG