Hack Hick-Hack: Anonymer Sexkontakt im Netz? Nicht mit Hackern!

Auf die Plätze, fertig, Sex? Einloggen, Vorlieben angeben und schon ist ein williger Partner gefunden, ganz ohne Dates und verklemmtem Kennenlernen: Was für so manch einen wie ein heißer Traum klingt, ist nun für Millionen Menschen zum eiskalten Alptraum geworden. Die Sex-Kontaktbörse AdultFriendFinder wurde gehackt und die Daten der User schonungslos ans Licht gezerrt.

Ein „Heißer-Hack“, der Millionen Menschen ein unverbindliches Abenteuer versaut, bringt heute die InfoBase zum Schwitzen.

AdultFriendFinder unter Beschuss

Der schüchterne Kollege vom Schreibtisch nebenan, der Postbote, der immer so nett grüßt oder die freundliche junge Dame beim Bäcker, sie alle könnten kleine verruchte Geheimnisse haben…. Wer weiß…. Diese Anonymität haben knapp 4 Millionen Menschen vorwiegend aus Großbritannien nun dank einer Gruppe von Hackern verloren.  

Die Internetkriminellen haben bei der Sex-Kontaktbörse AdultFriendFinder Namen, Emailadressen, Geburtstage, Postleitzahlen, IP-Adressen und die sexuelle Orientierung der Nutzer erbeutet. Kurz nach der Attacke kündigten die Hacker bereits an, die Adressen für Spam-Kampagnen zu nutzen. Ärgerlich aber nicht so schlimm? Denkste! Die Hacker bieten im Netz die komplette Liste aller Daten zum Kauf an!

Userdaten von Sexbörse im Netz zu kaufen

Für 70 Bitcoins (rund 15.000 €) kann jeder die Hacker-Beute downloaden. Inzwischen hat die heiße Ware auch den Weg in soziale Netzwerke gefunden, Auszüge der Excel-Tabellen tauchen dort immer wieder auf und geben die Opfer der Öffentlichkeit preis. Damit ist Erpressern natürlich Tür und Tor geöffnet, denn neben der sexuellen Orientierung ist in der Liste auch vermerkt, wenn Nutzer einen außerehelichen Seitensprung gesucht haben.

Besonders pikant: Einige User hatten wohl Angst, dass die Angetraute zuhause der Seitensprungsuche auf die Schliche kommt und haben deshalb ihre Arbeits-Emailadresse verwendet. Unter den erbeuteten Daten sind daher angeblich auch zahlreiche Adressen von Regierungsmitarbeitern.  

Ermittlungen eingeleitet

Für eine Seite, die mit unkomplizierten anonymen Sexkontakten wirbt, ist diese Art von Hacker-Attacke natürlich der absolute Super GAU. AdultFriendFinder hat deshalb nicht nur Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet, sondern auch eigene IT-Ermittlungen in Auftrag gegeben. Den Usern dürfte wohl dennoch sprichwörtlich die Lust vergangen sein. Wie schwer der Imageschaden für das Kontaktportal wiegt, ist gut vorstellbar.

exali.de Hack-Special

Nach dem Hack der KFZ-Zulassungsstelle, dem etwas anderen Hackversuch bei Thermomix und dem schlüpfrigen Hack von AdultFriendFinder geht das exali.de Hack-Special heute zu Ende. Die Liste kurioser Hacks ist lang und zeigt, dass die Gefahr im Netz immer präsenter wird. Deshalb ist es umso wichtiger auch das eigene Business auf Schwachstellen zu überprüfen.

Gut abgesichert über exali.de

Der AdultFriendFinder Hack ist natürlich ein Extremfall, aber auch kleine Unternehmen oder Selbständige sind vor Cyber-Attacken nicht gefeit. Um Risiken im Business jederzeit gut abzusichern, bietet exali.de die Möglichkeit, die Berufshaftpflichtversicherungen über exali.de durch Leistungserweiterungen den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Mit der Leistungsweiterung „Datenschutz & Cyber-Eigenschaden-Deckung“ schützen Sie ihr Business vor den Folgen aus Internetkriminalität, insbesondere von Hackerangriffen. In einem Fall wie AdultFriendFinder hätte die Versicherung im Anschluss an den Hack nicht nur spezialisierte Anwälte beauftragt, sondern auch Profis für PR & Krisenmanagement eingeschaltet.  Die Leistungserweiterung „Datenschutz & Cyber-Eigenschaden-Deckung“ ist speziell auf Angriffe aus dem Web ausgelegt und schützt mit umfassenden Leistungen.

Auch für Internetportale bietet exali.de umfassende Versicherungslösungen, die besonders auf die Risiken im Web abgestimmt sind. Deshalb ist bei der Berufshaftpflichtversicherung für Internetplattformen die umfassende Absicherung vor finanziellen Folgen aus Hackerangriffen und Cyberkriminalität schon im Basisschutz integriert.

Weiterführende Informationen:

© Sarah-Yasmin Fließ – exali AG