Cybercrime und digitale Nomaden: Die IT-Themen 2022

2022 war in vielerlei Hinsicht ein herausforderndes Jahr: Zum einen rückte mit dem Krieg in der Ukraine und den erwarteten Hackerangriffen das Thema Cybersicherheit stark in den Fokus, aber auch die Corona-Pandemie blieb weiterhin präsent. Der Trend zum Leben als digitale Nomadin beziehungsweise digitaler Nomade wurde auch durch die Einschränkungen der ersten zwei Pandemie-Jahre beeinflusst. In diesem Artikel beleuchten wir noch einmal die interessantesten und wichtigsten Themen des Jahres.

Cybercrime auf Rekordhoch

Laut dem im Oktober 2022 erschienenen Bericht zur IT-Sicherheit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat sich die Lage gerade beim Thema Cybersecurity weiter zugespitzt. Die größte Bedrohung für Unternehmen und Organisationen, ebenso wie Staat und Verwaltung, ist dabei Ransomware. Längst sind nicht nur Großkonzerne, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) Ziel von Angriffen, ebenso wie Universitäten, Gemeinden und Organisationen. Welche Vorkehrungen KMUs bei der Cybersicherheit treffen sollten und wie Sie Ihr Business auf den Ernstfall vorbereiten können, lesen Sie in folgendem Artikel: KMU Cyber Security.

Dass auch IT-Expert:innen nicht vor Cybercrime gefeit sind, zeigte ein Schadenfall, bei dem ein IT-Dienstleister die Mail- und Backupserver seiner Kundschaft nicht ausreichend abgesichert hatte. Zu seinem Pech wurde das Unternehmen Opfer einer Phishing-Attacke – ein unachtsamer Praktikant hatte einen E-Mail-Anhang geöffnet und damit einen Trojaner in den Server geschleust. Bis dieser schließlich bemerkt wurde, war der Schaden schon angerichtet und ein Großteil der Daten inklusive Backup und Dateiablagen überschrieben. Wie der Fall ausging, haben wir hier zusammengefasst: Ransomware: Ein Schadenfall über einen Trojaner und ungenügende Absicherung

Tipp:

Phishing-Attacken sind längst mehr als eine schlecht geschriebene, verdächtig aussehende E-Mail oder ein dubioser Anruf. Mittels KI können Cyberkriminelle mittlerweile sogar Stimmen täuschend echt imitieren. Warum Social Engineering so gefährlich ist und wie Sie Ihr Business schützen können, erläutern wir in diesem Artikel: Wenn der Mensch zur Schwachstelle wird.

Businessrisiko Cybercrime

Ein erfolgreicher Cyberangriff kann Ihrem Business enormen Schaden zufügen und im schlimmsten Fall Ihr ganzes Unternehmen lahmlegen. Eine solche Betriebsunterbrechung traf etwa im Mai 2022 der Traktorenhersteller Fendt. So stand nach einer Ransomware-Attacke auf den amerikanischen Mutterkonzern AGCO auch in der Fendt-Zentrale in Marktoberdorf für mehrere Tage die Produktion still. Besonders bitter ist es auch, wenn ein solcher Angriff nicht nur Ihr Business, sondern auch das Ihrer Kundinnen und Kunden betrifft. Welche Risiken Sie kennen sollten und welche Schadenfälle wir bei exali schon erlebten, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst: IT Risiken: Learnings und Vorkehrungen für Ihr Business.

Ruhig schlafen trotz Cyber-Risiken

Auch wir von exali haben 2022 auf das gestiegene Risiko reagiert und bieten neben der Datenschutz- und Cybereigenschaden-Deckung als Leistungserweiterung zu jeder Berufshaftpflicht auch eine eigenständige  Cyber-Versicherung mit sehr umfassendem Versicherungsschutz an. Diese schützt Ihr Unternehmen vor den Folgen von Cybercrime und lässt sich dank der fünf Zusatzbausteine Cyber-Vertrauensschaden, Cyber-Erpressung, Cyber-Betriebsunterbrechung, Cyber-Haftpflicht und Cyber-Zahlungsmittel auch individuell an Ihr Business anpassen. Mehr zu den Vorteilen und Leistungen der Cyber-Versicherung erfahren Sie in diesem Video:

 
 

 

CEO Fraud und verlorener Schlüssel: Die spektakulärsten IT-Schadenfälle 2022

„Hallo, ich bin es, der CEO – überweisen Sie mir doch bitte mal 100.000 Euro“, so plump gehen Cyberkriminelle längst nicht mehr vor, wie ein echter Schadenfall zeigt: Hier fiel der Mitarbeiter eines über exali versicherten Software-Startups auf den Fake President Trick herein. So erhielt er eine Mail, in dem ihn sein Chef bat, Gutscheinkarten von Google Play Store zu kaufen – im Wert von 1.500 Euro! Der Mitarbeiter tat wie ihm geheißen und übermittelte die Codes für 15 Karten im Wert von jeweils 100 Euro an den vermeintlichen Firmengründer. Als der Betrug aufflog, war es schon zu spät und die 1.500 Euro futsch. Wie der echte CEO auf das verlorene Geld reagierte und wie Sie Ihre Mitarbeiter:innen für die Betrugsmasche sensibilisieren können, erfahren Sie hier: Fake President Trick: Wenn Betrüger:innen sich als CEO ausgeben.

Ungewollter Briefsegen und 14.000 Euro Schaden

In einem anderen Schadenfall verursachte ein über exali versicherter IT-Dienstleister durch einen kleinen Fehler einen teuren Schaden: So sollte er für ein Unternehmen ein Script für die Kundendatenbank erstellen, um 50 Briefe per E-Post zu verschicken. Leider schlich sich im Script ein Zahlendreher ein, der dafür sorgte, dass statt 50 insgesamt 17.000 Briefe verschickt wurden. Wie der Fall ausging, können Sie hier nachlesen: Zahlendreher: IT-Dienstleister verursacht 14.000 Euro Schaden.

Update-Panne verursacht 90.000 Euro Schaden

Ein ebenfalls relativ kleiner Fehler wurde auch einem anderen IT-Dienstleister zum Verhängnis: So führte er ein umfangreiches Update für die Webseite seines langjährigen Kunden, einem Busreiseunternehmen, durch – doch in den Tagen nach dem Update blieben auf einmal die Kundenanfragen aus. Wie sich herausstellte, hatte der IT-Dienstleister während des Updates sämtliche hinterlegte Kontaktformulare offline genommen. Dem Unternehmen entgingen so rund 90.000 Euro Umsatz, den es vom IT-Dienstleister zurückforderte. Wie dieser Schadenfall ausging, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst:  Panne beim Update der Webseite.

Kneipentour mit Folgen

Ein etwas kurioser Fall ist der dieses IT-Dienstleisters, für den eine ausgedehnte Kneipentour teure Folgen hatte: So hatte ein Unternehmen ihn mit der Wartung der IT-Ausstattung betraut, da diese aber außerhalb der Bürozeiten stattfinden sollte, händigten ihm seine Auftraggeber die Schlüssel zum Firmengebäude aus. Nach getaner Arbeit machte sich der IT-Experte dann mit dem Schlüssel in der Tasche auf zu einer Kneipentour, um sich auf den kommenden Urlaub einzustimmen. Leider kam ihm dabei im Verlauf des Abends die Jacke inklusive Schlüssel abhanden. Wie das Unternehmen auf diese Panne reagierte, erfährst du in diesem Artikel: Kundenschlüssel verloren.

Gründen in der Krise? Aber sicher!

Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiekrise – die letzten zwei Jahre hielten einige Herausforderungen bereit, eine Firmengründung ist da sicher keine gute Idee, oder? Hans-Justus Daase, Gründer von Mertus sieht das anders: Seiner Ansicht nach ist der Zeitpunkt weniger entscheidend als das richtige Business-Modell. Im Video-Interview erzählte er uns, wie er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Merlin Thabe das Unternehmen Mertus gründete und worauf es beim Gründen seiner Meinung nach ankommt:

 
 

 

Auch Lisa Rudolf scheute die Herausforderung nicht und gründete Anfang 2022 Ihre Agentur „Einfach mal SEO“. Mit dieser unterstützt und berät sie Blogger:innen, Selbständige und Unternehmen im Bereich Suchmaschinenoptimierung. Wie ihr Start in die Selbständigkeit ablief und welche Tipps sie für andere Gründer:innen hat, darüber sprach sie mit uns im Video-Interview:

 
 

 

Tipp:

Auch exali-Gründer Ralph Günther kennt die Herausforderung, ein eigenes Unternehmen mitten in einer globalen Krise zu starten. Als er 2008 exali gründete, erschütterte gerade die Finanzkrise die Welt. Warum aber so eine Krise auch eine Chance sein kann, erklärt er im Blog-Artikel Gründen in der Krise: schwerer Fehler oder große Chance?

Digitale Nomaden auf dem Vormarsch

Frei und selbstbestimmt arbeiten – überall auf der Welt. Der Lebens- und Arbeitsstil digitaler Nomaden findet immer mehr Anhänger:innen. Statt im grauen Deutschland den Sommer in Portugal genießen oder sogar alle drei Monate von einem anderen Ort aus arbeiten und dabei die Welt kennenlernen – gerade nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie begeistert das viele Freelancer:innen. Doch wie sieht es hier mit der Absicherung des eigenen Business aus? Mit exali kein Problem. Hier gibt es grundsätzlich zwei Lösungen:

1.Wer seinen Geschäftssitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz hat, aber
  gleichzeitig die Welt bereist und remote arbeitet, ist weiterhin über die IT-Haftpflicht
  abgesichert, denn diese bietet Ihnen einen weltweiten Versicherungsschutz.

2.Wer seinen Geschäftssitz in einem anderen europäischen Land als Deutschland,
  Österreich oder der Schweiz hat, kann sich auch mit der Berufshaftpflicht über exali
  absichern, denn diese ist mittlerweile in 16 weiteren europäischen Ländern, darunter
  Polen, Portugal, Estland, Malta oder Finnland, verfügbar.

Wie es zu der Europa-Expansion kam und welche Vorteile die Berufshaftpflicht für Freelancer:innen, Selbständige und Unternehmen hat, erläutert exali-Gründer Ralph Günther im Interview:

 
 

 

Tipp:

Ralph Günther durfte 2022 ebenfalls testen, wie das Leben als digitaler Nomade so abläuft. Wie es dazu kam, erzählte er im Video-Interview: Remote im Wohnmobil.

Gut gerüstet für 2023 – mit der IT-Haftpflicht über exali

Egal was kommt: Mit der IT-Haftpflicht über exali ist Ihr Business bestens abgesichert: Sowohl bei teuren Schadenersatzforderungen, die durch Programmierfehler, ein falsch hochgeladenes Update, einen Zahlendreher oder einen anderen Grund entstehen, als auch bei Abmahnungen und Rechtsverletzungen. Um auf das steigende Risiko durch Cyberkriminalität zu reagieren, bietet exali ebenfalls zwei Lösungen:

Den Zusatzbaustein Datenschutz- & Cyber-Eigenschaden-Deckung (DCD): Diesen können Sie zu Ihrer IT-Haftpflicht hinzufügen und sind damit gegen Hacker-Schäden an eigenen IT-Systemen oder auch Ransomware-Attacken abgesichert. Im Schadenfall übernimmt der Versicherer sowohl die Kosten beziehungsweise Mehrkosten, um eine Betriebsunterbrechung zu vermeiden oder zu verkürzen, sowie für zusätzliches PR- und Krisenmanagement, spezialisierte Anwältinnen beziehungsweise Anwälte und Computer-Forensik-Spezialist:innen.

Die Cyber-Versicherung über exali: Diese schützt Ihr Unternehmen umfassend vor den Folgen von Cybercrime. Im Basisschutz inkludiert ist ein 24-Stunden-Notfallservice, der Ihnen im Falle einer Cyber-Attacke eine:n IT-Forensiker:in zur sofortigen Hilfe zur Seite stellt und außerdem die Kosten für die Wiederherstellung oder Reparatur der betroffenen IT-Systeme, IT-Programme und/oder (elektronischen) Daten übernimmt. Mit fünf Zusatzbausteinen lässt sich die Cyber-Versicherung zudem optimal an Ihr Business anpassen.

Sie haben Fragen zu unseren Versicherungslösungen? Dann kontaktieren Sie gerne unsere Expertinnen und Experten in der Kundenbetreuung und lassen Sie sich umfassend beraten (natürlich auch in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr). Sie erreichen unser Kundenservice-Team von Montag bis Freitag 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der +49 (0) 821 80 99 46-0.