Wie schützen Sie Ihr Business vor Betriebsunterbrechungen durch Cyber-Attacken?
Ein gezielter Angriff von Cyberkriminellen reicht aus, um Ihren gesamten Geschäftsbetrieb lahmzulegen. Wenn Server ausfallen, Daten verschlüsselt oder gestohlen werden, stehen Sie im schlimmsten Fall vor einer kompletten Betriebsunterbrechung. Das bedeutet nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch verpasste Deadlines, verärgerte Kundschaft und langfristige Imageschäden. Wie Sie ihr Business dagegen schützen können, lesen Sie im Artikel.
Artikelübersicht:
Was ist eine Betriebsunterbrechung?
Welche Folgen hat eine Betriebsunterbrechung?
Wie können Sie eine Betriebsunterbrechung durch Cyberangriffe verhindern?
Welche Versicherung hilft bei einer Betriebsunterbrechung nach einer Cyber-Attacke?
Wie lassen sich die Risiken einer Betriebsunterbrechung durch Cyber-Angriffe verringern?
Was ist eine Betriebsunterbrechung?
Eine Betriebsunterbrechung liegt vor, wenn Ihr Unternehmen seine Leistungen oder Produkte zeitweise nicht mehr erbringen kann. Bei einer Cyber-Attacke passiert das naturgemäß sehr plötzlich: Server werden verschlüsselt, Netzwerke blockiert oder wichtige Daten gestohlen. Projekte können nicht weitergeführt werden, Bestellungen bleiben liegen und Kundendaten sind nicht mehr erreichbar.
Im Gegensatz zu einer kleinen technischen Störung geht es bei einer echten Betriebsunterbrechung um einen Stillstand, der spürbare wirtschaftliche Folgen hat. Je nach Dauer kann das für Selbständige und Unternehmen existenzbedrohend werden.
Welche Folgen hat eine Betriebsunterbrechung?
Die Auswirkungen einer Betriebsunterbrechung durch einen Cyberangriff sind oft gravierend. Zu den häufigsten Folgen gehören:
Finanzielle Verluste: Wenn der Geschäftsbetrieb stillsteht, brechen Umsätze weg. Gleichzeitig entstehen oft zusätzliche Kosten, etwa für externe IT-Spezialisten oder Notfalllösungen.
Vertrags- und Haftungsrisiken: Können Deadlines nicht eingehalten oder Aufträge nicht erfüllt werden, drohen Schadenersatzforderungen.
Reputationsschäden: Wer seine Dienstleistungen nicht wie vereinbart erbringen kann, riskiert das Vertrauen von Kundinnen, Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern.
Betriebliche Folgen: Projekte verzögern sich, Lieferketten werden unterbrochen und Mitarbeitende können ihre Arbeit nicht ausführen.
Gerade für Selbständige und kleine Unternehmen, die oft keine großen finanziellen Reserven haben, kann eine solche Unterbrechung schnell existenzbedrohend werden.
Wie können Sie eine Betriebsunterbrechung durch Cyberangriffe verhindern?
Eine Cyber-Attacke lässt sich nie völlig ausschließen – aber mit den richtigen Vorkehrungen können Sie das Risiko einer Betriebsunterbrechung deutlich verringern:
- Technische Schutzmaßnahmen
Aktuelle Firewalls, Virenscanner und regelmäßige Software-Updates schließen viele Sicherheitslücken. Verschlüsselte Backups stellen sicher, dass wichtige Daten nach einem Angriff wiederhergestellt werden können. - Mitarbeiterschulung
Viele Cyberangriffe starten mit Phishing-Mails. Gut geschulte Mitarbeitende erkennen verdächtige Nachrichten und reduzieren so die Angriffsfläche erheblich. - Notfallpläne
Ein klarer Incident-Response-Plan hilft, im Ernstfall schnell zu reagieren. Dazu gehört auch, dass Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege festgelegt sind. Auf unserer Seite zum Zusatzbaustein Datenschutz- und Cyber-Eigenschaden-Deckung finden Sie einen Reaktionsplan unserer Partners Deltasecure zum Download. - Externe Unterstützung
Eine IT-Sicherheitsberatung oder spezialisierte Dienstleisterinnen und Dienstleister können Systeme regelmäßig überprüfen und mögliche Schwachstellen aufdecken.
Diese Maßnahmen senken das Risiko – ersetzen aber keine Absicherung gegen die finanziellen Folgen eines erfolgreichen Angriffs.
Eine detaillierte Anleitung, wie gerade kleine und mittelständische Unternehmen das Risiko von Cyber-Angriffen minimieren können, finden Sie in diesem Artikel: KMU Cyber Security: So gelingen wirksame Sicherheitsstandards.
Welche Versicherung hilft bei einer Betriebsunterbrechung nach einer Cyber-Attacke?
Technische Schutzmaßnahmen sind wichtig, doch sie können einen Angriff nicht immer verhindern. Wer sein Business wirklich absichern möchte, sollte deshalb auch finanziell vorsorgen. Mit der Cyber-Versicherung über exali und dem Zusatzbaustein Betriebsunterbrechung sind nicht nur die direkten Kosten für IT-Forensik und Wiederherstellung gedeckt, sondern auch technische Probleme wie ein Stromausfall, Softwarefehler oder interne Netzwerkfehler. So können Selbständige und Unternehmen auch im Ernstfall handlungsfähig bleiben.
Kommt es trotz aller Vorsicht zu einer Betriebsunterbrechung, springt die Cyber-Versicherung über exali folgendermaßen ein:
Mehrkosten: Wenn der Betrieb stillsteht, ersetzt die Versicherung notwendige Zusatzkosten, etwa für die Anmietung von Ersatzsystemen. Der gezahlte Betrag für den Ertragsausfall setzt sich aus fortlaufenden Kosten (zum Beispiel Miet- oder Personalkosten) und Ihrem Gewinn zusammen. Dabei übernimmt die Cyber-Betriebsunterbrechung über exali nicht nur einen pauschalen Betrag, sondern den tatsächlichen Ertragsausfall bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme.
IT-Forensik und Wiederherstellung: Spezialisten analysieren den Angriff, beseitigen Schadsoftware und stellen Systeme sowie Daten wieder her.
Rechtliche Unterstützung: Sollte es zu Schadenersatzforderungen von Kundinnen und Kunden kommen, prüft die Versicherung die Ansprüche und wehrt unberechtigte Forderungen ab.
Image- und Krisenmanagement: Ihr Schutz deckt auch PR-Maßnahmen ab, um Reputationsschäden zu begrenzen.
Der Zusatzbaustein Cyber-Betriebsunterbrechung schützt vor den finanziellen Folgen eines längeren IT-Ausfalls:
- Sie ersetzt den entgangenen Betriebsgewinn und laufende Kosten bei Unterbrechung oder Beeinträchtigung.
- Sie deckt auch Ausfälle durch Dienstleister (zum Beispiel Hoster, Cloud-Anbieter) und behördliche Verfügungen ab.
- Sie übernimmt Mehrkosten für Ersatzsysteme, externe IT-Hilfe oder Kundeninformation.
Zudem trägt der Versicherer Mehrkosten, die im Zuge der Störung entstehen, zum Beispiel für:
- Nutzung fremder IT-Systeme oder Ersatzanlagen,
- externe Unterstützung wie IT-Forensik oder Büroservice,
- notwendige Kundeninformation.
Damit ist der Zusatzbaustein Betriebsunterbrechung ideal für Selbständige und Unternehmen, die sich auch gegen längere Betriebsstillstände absichern möchten.
Weitere ermöglichen es, Ihren Schutz noch individueller an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Wie lassen sich die Risiken einer Betriebsunterbrechung durch Cyber-Angriffe verringern?
Eine Cyber-Attacke kann jeden treffen – vom Freelancer bis zum Unternehmen. Die Folgen einer Betriebsunterbrechung reichen von finanziellen Verlusten über verpasste Deadlines bis hin zu Reputationsschäden. Technische Schutzmaßnahmen und klare Notfallpläne sind wichtige Grundlagen, können einen Angriff aber nie vollständig verhindern.
Gerade für Selbständige, Freelancer und kleine Unternehmen ist eine Cyber-Versicherung sinnvoll, da finanzielle Rücklagen oft nicht ausreichen, um einen längeren Betriebsausfall zu überbrücken. Klug ergänzt durch den Zusatzbaustein Cyber-Betriebsunterbrechung haben Sie eine gute Absicherung für solche Szenarien.
Welche Leistungen der Zusatzbaustein Cyber-Betriebsunterbrechung bietet, erfahren Sie auch im Video:
Sie haben Fragen zu unserer Cyber-Versicherung oder dem Zusatzbaustein Cyber-Betriebsunterbrechung? Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Kundenbetreuung beraten Sie gerne – rufen Sie an unter der +49 (0)821 80 99 46-0 (Erreichbarkeit Montag bis Freitag 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr) oder nutzen Sie das Kontaktformular auf unserer Seite.
Vivien Gebhardt ist Onlineredakteurin bei exali. Hier erstellt sie Content zu Themen, die Selbständigen, Freiberuflern und Unternehmern unter den Nägeln brennen. Ihre Spezialgebiete sind Risiken im E-Commerce, Rechtsthemen und Schadenfälle, die bei exali versicherten Freelancern passiert sind.



