Warum Sie eine Cyber-Versicherung brauchen
Hackerangriffe, Malware, Erpressung… Das passiert doch nur den anderen?! Viele Unternehmen sind noch nicht ausreichend gegen Cybercrime abgesichert. Dabei steigen die Schäden, die durch Cyberangriffe entstehen, seit Jahren an. Wie hoch die Schäden ausfallen und wo die größten Risiken lauern, zeigt eine aktuelle Analyse der Allianz zur Cyberversicherung.
Was kostet ein Cyberangriff?
Laut Studie der Allianz Versicherung werden die Schäden, die Unternehmen und Versicherungen durch Cybercrime entstehen, immer teurer. Für die Studie hat die AGCS, die Industrieversicherung der Allianz, insgesamt 1.736 Cyberschadenmeldungen bei mehreren Versicherern aus den Jahren 2015 bis 2020 analysiert. Diese Zahlen und Erkenntnisse haben sich daraus ergeben:
- Die gemeldeten Gesamtschäden lagen bei 660 Millionen Euro.
- Da jedoch viele Unternehmen noch keine Cyber-Versicherung haben, ist das nur ein Bruchteil des eigentlichen Schadens. Die geschätzten Schäden für Deutschland liegen bei mehr als 50 Milliarden Euro.
- Weltweit gab es 2019 rund 500.000 Fälle von Cyber-Erpressung, die Unternehmen insgesamt 6 Milliarden Dollar kosteten.
- Der Hauptkostenfaktor bei Cyberangriffen ist die Betriebsunterbrechung. Für Unternehmen, deren Geschäft online stattfindet, ist der Schaden durch Umsatzausfälle enorm, wenn Dienste oder Daten wegen eines Cyberangriffs nicht verfügbar sind.
- Mehr als die Hälfte der ausgewerteten Cyberschäden gehen nicht auf Angriffe von Kriminellen zurück, sondern auf Anwendungsfehler von Mitarbeitern, Systemausfälle und Datenverluste.
- Mit 85 Prozent die größten Anteile an der Gesamtschadenssumme haben Online-Erpressungen mit Ransomware und DDoS-Attacken.
- Bedenklich ist, dass die Cyberkriminellen ihre Schadsoftware laut Studie nicht mehr nur selbst verwenden, sondern an andere Kriminelle verkaufen.
- Die Coronakrise verschärft die Lage noch: Durch die Arbeit im Homeoffice ist die IT-Sicherheit oftmals weniger gewährleistet als im Büro. Interpol schätzt, dass dieses Jahr die Zahl der Hackerangriffe um ein Drittel zugenommen hat.
- Auch der Diebstahl von Kundendaten sowie die Kosten dafür steigen. Ein Grund dafür ist, dass Unternehmen nach einem Datenverlust oft noch ein DSGVO-Bußgeld bezahlen müssen.
Warum eine Cyberversicherung für Unternehmen wichtig ist
Trotz der steigenden Gefahr durch Cyberkriminalität und den immer höheren Schadenssummen haben immer noch viele Unternehmen keine Absicherung für diesen Fall. Laut GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) betrug der Gesamtbestand der Cyberpolicen im Jahr 2019 nur 60.000. Zwar sind dies 10.000 mehr als im Vorjahr, angesichts von 3,5 Millionen Betrieben in Deutschland aber immer noch wenige.
Gerade kleinere Unternehmen denken irrtümlicherweise, dass sie kein lohnenswertes Ziel für Cyberkriminelle sind. Dabei zeigen zahlreiche Studien der letzten Jahre, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen zunehmend zur Zielscheibe von Hackern werden. Und diese können die finanziellen Folgen viel schlechter verkraften als Großkonzerne. Zudem denken viele, eine Cyber-Versicherung sei zu teuer. Abgesehen davon, dass dies nicht stimmt, sind die Kosten nach einem Hackerangriff um einiges höher.
Absicherung von Cyberschäden bei exali
Bei exali sehen die Zahlen und damit die Absicherungsquote deutlich besser aus. Über 26 Prozent bzw. rund 3.000 der bei exali versicherten Selbständigen und Unternehmen haben den Zusatzbaustein Datenschutz- und Cyber-Eigenschadendeckung gewählt und sich damit vor den wichtigsten Cyber-Risiken geschützt. Diese vergleichsweise hohe Zahl könnte auch daraus resultieren, dass Sie diesen Zusatzbaustein bei exali ab 52 Euro jährlich günstig zur Berufshaftpflicht hinzuwählen können.
Cyber-Versicherung abschließen: Darauf müssen Sie achten
Wenn Sie eine Cyberversicherung für Ihr Unternehmen abschließen möchten, sollten Sie darauf achten, dass diese die Kosten übernimmt, um nach einem Cyberangriff Ihre Systeme zu bereinigen und wiederherzustellen (nötigenfalls auch die Kosten für die Nutzung fremder IT-Systeme, damit Sie Ihr Geschäft weiterführen können). Ein Hackerangriff kann auch dazu führen, dass das Image und die öffentliche Wahrnehmung Ihres Unternehmens leiden. Daher sollte eine gute Cyberversicherung auch die Kosten für die Krisen-Kommunikation (zum Beispiel einen PR-Berater) bezahlen. Da Erpressungsversuche im Rahmen von Hackerangriffen zunehmen, sollte die Versicherung auch das Lösegeld bezahlen, wenn alle anderen Versuche scheitern, verschlüsselte Daten freizubekommen.

Cyber-Versicherung: Versicherungslösungen von exali.de
Egal, welche Berufshaftpflicht Sie bei exali.de abschließen: Alle Cyberschäden, die durch Ihren Fehler bei jemandem anderen entstehen, sind automatisch mitversichert.
Für die Absicherung Ihrer eigenen Cyberschäden gibt es zwei Möglichkeiten:
- Entweder Sie wählen den Zusatzbaustein „Datenschutz- & Cyber-Eigenschaden-Deckung“ zu Ihrer Berufshaftpflicht hinzu, oder
- Sie schließen eine Cyber-Versicherung als eigenständige Versicherung ab und stellen sich aus verschiedenen Bausteinen die ideale Lösung zusammen.
Sie haben Fragen zur Absicherung von Cyberschäden? Dann rufen Sie uns gerne an, unsere Versicherungsexperten kennen die Risiken und beraten Sie gerne zur optimalen Lösung für Ihr Business.
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Wer bin ich?
Nach einem Volontariat und ein paar Jahren in der Unternehmenskommunikation bin ich nun bei exali als Chefredakteurin in der Online-Redaktion für Content aller Art zuständig.
Was mag ich?
Sommer, Reisen, gutes Essen und Fußball.
Was mag ich nicht?
Bahn fahren, Rosenkohl und Schleimer.