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eResidency: Diese Vorteile birgt der virtuelle Wohnsitz für Freiberufler:innen
Digitale Zuwanderung nach Estland

eResidency: Diese Vorteile birgt der virtuelle Wohnsitz für Freiberufler:innen

Beitrag von Vivien GebhardtBeitrag von Vivien GebhardtVivien Gebhardt
Beitrag von Vivien GebhardtBeitrag von Vivien GebhardtVivien Gebhardt
Montag, 21. Februar 2022
Montag, 21. Februar 2022
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Estland gilt schon lange als Vorzeigeland in Sachen Digitalisierung, gerade in der Verwaltung laufen die meisten Vorgänge bereits rein elektronisch ab. Von diesen Dienstleistungen können seit einiger Zeit auch Nicht-Estinnen und –Esten profitieren: Seit 2014 haben Leute aus aller Welt die Möglichkeit, sich um einen digitalen Wohnsitz im baltischen Staat zu bewerben. Wir haben uns für Sie einmal genauer angesehen, inwieweit sich dieses Angebot für Freiberufler:innen und Gründer:innen lohnt.

Virtuelle Einwanderung durch das eResidency-Programm

Was in Deutschland leider noch immer klingt wie Zukunftsmusik, ist in Estland längst Realität: Jede:r volljährig:er Bürger:in kann Behördengänge beinahe durchweg vom Computer aus erledigen – sei es die Steuererklärung oder die Anmeldung des Wohnsitzes. Persönlich muss nur erscheinen, wer beispielsweise heiratet, sich scheiden lässt oder ein Grundstück verkaufen will. Möglich macht das eine ID-Chipkarte, die alle Anwohner:innen mit Erreichen der Volljährigkeit erhalten.

Diese Services stehen seit Dezember 2014 auch Ausländerinnen und Ausländern offen. Die eResidency ermöglicht es, virtuell in Estland einzuwandern und auf die elektronischen Dienstleistungen des Staates zuzugreifen. Auf diese Weise soll der digitale Staat Estland für Menschen aus aller Welt zugänglich werden.

eResidency als Konjunkturpaket

Die Zahlen sprechen dabei für sich: Rund 80.000 Menschen aus 170 verschiedenen Ländern haben das Angebot bereits angenommen, darunter auch beinahe 1.500 Deutsche. Diese sogenannten eResidents haben seit Beginn des Programms 17.000 Unternehmen gegründet, die einen Umsatz von 3,68 Milliarden erwirtschaften.

Die digitale Zuwanderung bringt dem Staat Estland viele Vorteile. Die Abgaben der virtuellen Bürger:innen haben die Ausgaben für das Programm längst gedeckt – denn jede:r Ausländer:in, der über einen elektronischen Wohnsitz in Estland eine Firma gründet, bezahlt 20 Prozent Unternehmenssteuer. Diese Vorgehensweise brachte dem Staat bisher 54 Millionen Euro an Steuergeldern ein. Doch wie steht es um die Vorteile für diejenigen, die eine virtuelle Bürgerschaft in Estland anstreben?

eResidency: Viele Freiheiten, wenig Pflichten?

Falls Sie nun begonnen haben, vom digitalisierten, kostengünstigen Arbeitsparadies zu träumen, müssen wir Ihnen einen Dämpfer versetzen, denn: Die eResidency führt Sie nicht in ein komplett bürokratieloses Steuerparadies. Das Dasein als eResident ersetzt NICHT Ihren steuerlichen Wohnsitz. Sie sind verpflichtet, sowohl im Land Ihres Wohnsitzes als auch in Estland Steuern zu deklarieren und entgehen auch der lästigen Buchhaltung nicht. Finanziell erhalten Sie also erst einmal keinerlei Vorteile. Für eine virtuelle Bürgerschaft spricht aber dennoch so Einiges.

Digitales Nomadentum dank eResidency

Arbeiten wann und wo man will…diesen Traum hegen Viele, diesen Lebensentwurf tatsächlich umzusetzen ist jedoch schwer. Bürger:innen aus anderen EU-Staaten machen aus gutem Grund einen großen Teil der eResidents in Estland aus. In ihrem Heimatstaat stoßen Sie bei der Gründung oft auf viele Hindernisse hinsichtlich der Kosten und des Aufwands. Gerade in Deutschland benötigt man für behördliche Angelegenheiten so gut wie immer auch einen deutschen Wohnsitz – die Gründung eines eigenen Unternehmens und das eigentliche Tagesgeschäft sind also mit jeder Menge Aufwand verbunden.

Tipp:

Wie sich das freiberufliche Arbeiten in der DACH-Region entwickelt hat sowie spannende Hintergründe und Trends zum Dasein als Freiberufler:in lesen Sie in unserem Artikel Freelancer-Kompass 2021: So entwickelt sich das freiberufliche Arbeiten.

In Estland dagegen ist ein Unternehmen in durchschnittlich 18 Minuten registriert, nach etwa 12 Stunden senden die zuständigen Behörden die Bestätigung. In anderen Staaten gestaltet sich die Gründung oft wesentlich komplizierter. Tatsächlich wollen knapp 40 Prozent der Bewerber:innen eine eResidency, um durch diese eine Firma gründen zu können, die an keine Örtlichkeit gebunden ist.

eResidents arbeiten wann und wo sie wollen

Diese Ortsunabhängigkeit führt nahtlos zum nächsten Vorteil: Als eResident erledigen Sie dank digitalisierter Abläufe nahezu sämtliche Arbeiten vom eigenen Computer aus – wo der sich aktuell befindet und ob Sie Estland dabei jemals betreten ist völlig unerheblich.

Flexibel Arbeiten als Startup

Gerade für Startups ist das Festlegen auf einen Firmenstandort eine folgenschwere Entscheidung, schließlich unterwerfen sie sich auf diese Weise vielen Rechten und Pflichten. Gründen Sie als digitale:r Büger:in in Estland, bleiben Sie unabhängig, können sich viele Optionen offenhalten und von überall agieren. Das gilt übrigens auch für die Suche nach passenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Zugang zum europäischen Markt mit eResidency

Dem eResident-Programm liegt die Idee zugrunde, Chancen zu demokratisieren und gerade Leuten in Entwicklungsländern Zugang zum europäischen Markt zu ermöglichen. Die Herkunft eines Menschen soll dabei kein Hemmschuh auf dem Weg zum unternehmerischen Erfolg sein. Daher bietet die digitale Bürgerschaft gerade Menschen aus Nicht-EU-Ländern eine gute Chance, sich Zugang zum europäischen Markt zu verschaffen. Zusätzlich erhalten sie über Estlands digitale Angebote die notwendigen Tools, um global arbeiten zu können.

Das eResidency-Programm bietet Startups, Gründer:innen und auch Freelancer:innen nicht nur die Möglichkeit, unkompliziert ins eigene Business zu starten, sondern auch, sich neue Märkte zu erschließen. Der Weg zu digitalen Bürgerschaft ist dabei denkbar simpel.

Digitale Zuwanderung leicht gemacht

Wie eingangs erwähnt, besitzen alle volljährigen Bürger:innen eine ID-Chipkarte, mit der sie auf die Services des Staates zugreifen können. Um diese Karte können sich auch Ausländer:innen folgendermaßen bewerben:

  • Füllen Sie ein Onlineformular aus.
  • Laden eine Kopie Ihres Passes hoch.
  • Verfassen ein Motivationsschreiben, aus dem hervorgeht, weshalb Sie sich um eine digitale Bürgerschaft in Estland bewerben.
  • Die Gebühr für den anschließenden Bearbeitungsprozess beträgt 100 Euro.

Nachdem Sie Ihre Unterlagen eingereicht haben, erfolgt der Hintergrundcheck durch die Polizei- und Grenzschutzbehörde. Was ernst klingt, ist allerdings selten ein ernsthaftes Hindernis auf dem Weg zum eResident. Weniger als ein Prozent der Anwärter:innen werden abgelehnt.

So gründen Sie als eResident Ihr eigenes Unternehmen

Haben Sie diesen Prozess durchlaufen, können Sie nicht nur das Bürgerportal der estnischen Regierung nutzen, sondern auch ein Unternehmen in Estland gründen. Im Schnitt ist eine Firma in gerade einmal 18 Minuten registriert, rund 12 Stunden später erhalten Sie die Bestätigung. Dafür füllen Sie lediglich ein weiteres Formular aus und überweisen weitere 190 Euro. Wenn Sie sich für die Dauer des gesamten Prozesses Unterstützung wünschen, helfen Dienstleister:innen wie LeapIN Gründungswilligen eResidents beim Start ins eigene Business.

Flexibler Start ins eigene Business

Die eResidency in Estland mag also keine monetären Vorteile bieten. Weder erwartet Sie hier ein Steuerparadies, noch sind Sie ganz von lästiger Bürokratie befreit. Dafür kann jedoch nahezu jede:r mit verhältnismäßig geringem Aufwand mit einem eigenen Business starten, ortsunabhängig arbeiten und dabei unkompliziert auf digitale Dienstleistungen zugreifen. Auch wer eine Gründung in Betracht zieht oder überlegt, als digitaler Nomade vollkommen flexibel zu leben und zu arbeiten, kann auf diesem Weg sehr niedrigschwellig starten.

Damit die Selbständigkeit kein Alptraum wird – Berufshaftpflichtversicherungen über exali

Doch wo auch immer Sie mit Ihrer Business-Idee durchstarten: Mit der Entscheidung für ein Dasein als Freiberufler:in oder Gründer:in kommen auch völlig neue Risiken auf Sie zu. Fügen Sie Ihrer Kundschaft oder einem anderen Dritten einen Schaden, zum Beispiel durch eine verpasste Deadline oder die Beschädigung ihres/seines Eigentums zu, sehen Sie sich bald mit Schadenersatzforderungen konfrontiert, die Ihr Unternehmen schnell in eine ernsthafte Existenzkrise treiben können. Außerdem drohen Abmahnungen, etwa aufgrund von AGB- oder Impressumsfehlern. Als Geschäftsführer:in sind Sie sogar persönlich haftbar!

Mit einer Berufshaftpflichtversicherung über exali haben Sie einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite, sollte eines dieser unerfreulichen Szenarien einmal eintreten – auch wenn Sie Ihr Unternehmen in Estland gründen! exali bietet seit 2021 mit der Berufshaftpflicht für digitale Berufe (Professional Indemnity for Digital Professions) für Freelancer:innen, Selbständige und Unternehmen in der IT-, Medien- und Consutling-Branche eine europäische Versicherungslösung -  derzeit für 19 europäische Länder – darunter auch Estland. Mehr zum Versicherungsangebot in Estland finden Sie auf unserer englischsprachigen Webseite exali.com.

Gerne können Sie sich für weitere Fragen auch direkt an unsere Kundenberater:innen wenden. Sie erreichen Sie telefonisch unter 0821 / 80 99 46 - 0  (Montag bis Freitag, 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr) oder über unser Kontaktformular.

Vivien Gebhardt
Autorenprofil
Vivien Gebhardt
Online-Redakteurin

Vivien Gebhardt ist Onlineredakteurin bei exali. Hier erstellt sie Content zu Themen, die Selbständigen, Freiberuflern und Unternehmern unter den Nägeln brennen. Ihre Spezialgebiete sind Risiken im E-Commerce, Rechtsthemen und Schadenfälle, die bei exali versicherten Freelancern passiert sind.

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1 Kommentar
Kommentar
834
Thorsten Wilkens kommentierte am Mittwoch, 2. März 2022 Antworten
Interessanter Artikel. Allerdings sehe ich für die meisten deutschen Freelancer wenige Vorteile. Es sei denn man entkommt so der Frage nach der Scheinselbständigkeit. Dann könnte es für den einen oder anderen ein guter Ausweg sein. Wie sieht es damit aus? Viele Grüße Thorsten
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