+49 (0) 821 80 99 46-0
+49 (0) 821 80 99 46-0
Rückruf anfordern
zum Kontaktformular
Schaden melden
exali.de Mein Business bestens versichert
Mein exali Login
exali.de
  • Versicherungen

    IT und Engineering

    IT-Haftpflicht

    Kreative und Agenturen

    Media-Haftpflicht

    Unternehmensberater

    Consulting-Haftpflicht

    Rechtsanwälte

    Anwalts-Haftpflicht

    eCommerce-Versicherungen

    Webshop-Versicherung
    Portal-Versicherung

    Architekten und Ingenieure

    Architektenhaftpflicht
    Haftpflicht für Ingenieure

    Manager und Beauftragte

    Firmen D&O-Versicherung
    Persönliche D&O Versicherung

    Weitere Versicherungen

    Haftpflicht für Dienstleister
    Cyber-Versicherung

    Allgemein

    Berufshaftpflichtversicherung
    Betriebshaftpflichtversicherung
    Vermögensschadenhaftpflicht

    Versicherungslexikon

    Glossar
    Ausgewählte Berufe
  • News & Stories
  • Blog
  • Produktfinder
    Produktfinder
  • Mein exali Login
  • Schaden melden
"Ihr Business tickt im Takt der Zeit - unsere Versicherungskonzepte auch"
Armin Schulz
Finanzen, Personal
Armin Schulz,Finanzen, Personal
Ihr Business bestens versichert
Armin Schulz
Finanzen, Personal
Armin Schulz,Finanzen, Personal

Schon dabei?

Mit unserem Newsflash profitieren Sie monatlich von aktuellen News und Themen rund um Ihr Business:

  • Tipps, Infos und Experten-Interviews
  • Echte Schadenfälle
  • Rechtliches und Abmahngefahren
Die perfekte Unterstützung für Ihren Erfolg.

Home / News&Stories /
BGH-Urteil: Anwalt haftet, weil er von seinem Mandanten falsch informiert wurde
Vorsicht bei vermeintlichen Fakten
Vorsicht bei vermeintlichen Fakten

BGH-Urteil: Anwalt haftet, weil er von seinem Mandanten falsch informiert wurde

Beitrag von Kathrin BayerBeitrag von Kathrin BayerKathrin Bayer
Beitrag von Kathrin BayerBeitrag von Kathrin BayerKathrin Bayer
Montag, 20. Mai 2019
Montag, 20. Mai 2019
Zurück zur Übersicht

Fristenberechnung und wann ein Schreiben als zugestellt gilt, lernen Jura-Studenten bereits im ersten Semester. Anwälte, die davon ausgehen, dass solche Vorgänge deswegen für Laien verständlich sind, können aber vor Gericht eine böse Überraschung erleben. Warum ein Anwalt nun Schadenersatz leisten muss, weil sein Mandant sich beim Posteingang geirrt hat, erfahren Sie hier…

Um einen Tag vertan…

Da eine Frau gegen die Kündigung ihres Arbeitgebers vorgehen wollte, beauftragte sie einen Anwalt, um Kündigungsschutzklage einzureichen. Im Gespräch mit dem Juristen behauptete der Ehemann der Klägerin, dass das auf den 22.12.2011 datierte Kündigungsschreiben am 23.12.2011 zugegangen sei. Allerdings hatte der Arbeitgeber einen Boten mit dem Einwurf beauftragt, dieser warf die Kündigung gegen 11 Uhr vormittags am gleichen Tag in den Briefkasten. Da die Frist für die Einreichung einer Kündigungsschutzklage drei Wochen beträgt, wäre der letzte Tag für eine Klageerhebung somit der 12.01.2012 gewesen. Aufgrund der Aussage des Ehemanns der Klägerin reichte der Anwalt die Klage aber erst am Freitag, den 13.01.2012 ein, was in diesem Fall tatsächlich Unglück brachte: Das Arbeitsgericht wies die Kündigungsschutzklage wegen Ablauf der Klagefrist zurück.

Wer sich anwaltlich vertreten lässt, kann besonderen Schutz erwarten

Wegen des entstandenen Schadens reichte die Frau also erneut Klage ein, diesmal gegen ihren Anwalt, da dieser die Frist verpasst hatte und ihrer Meinung nach den Schaden (in Form von Verdienstausfall von über 25.000 Euro) zu vertreten hatte. In den ersten beiden Instanzen scheiterte die Frau, der BGH gab der Klägerin allerdings recht (Urteil vom 14.02.2019, Az: IX ZR 181/17). „Die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts dient in der Regel gerade dem Zweck, die rechtliche Beurteilung eines Sachverhalts in fachkundige Hände zu legen“, so der Bundesgerichtshof. Dazu gehört auch, dass der Anwalt seinen Auftraggeber solange befragt, bis er alle Einzelheiten des Falles kennt, die er zur objektiven und vollumfänglichen Beurteilung der Situation benötigt. Wer sich in die Hände eines Rechtsanwaltes begibt, muss darauf vertrauen können, dass dieser erkennt, wo rechtliche Probleme lauern können.

Rechtstatsachen müssen immer überprüft werden

Besonders wenn es um Rechtstatsachen geht, ist das genaue Nachfragen unerlässlich. Zwar darf sich der Anwalt grundsätzlich auf die Schilderung von tatsächlichen Umständen und Vorgängen verlassen, die rechtliche Beurteilung der Situation liegt dabei aber allein in seiner Obhut. Dass das Kündigungsschreiben per Bote zugestellt wurde, war auf dem Schreiben vermerkt. Deswegen konnte ein Zugang am 22.12.2011 nicht ausgeschlossen werden. Der Anwalt hätte den Sachverhalt sorgfältig prüfen müssen, statt das vom Ehemann genannte Datum zu übernehmen. Diese Nachlässigkeit hat der BGH als Pflichtverletzung seitens des Anwalts eingestuft.

Auch das Berufungsgericht hätte besser nachfragen müssen

In der Begründung der Klage rügt der BGH außerdem das Verhalten des Berufungsgerichts. Die Mandantin und der Ehemann hätten auf Nachfrage angeben können, wann sie den Briefkasten geleert hatten. Das OLG hatte jedoch beide zu diesem Sachverhalt nicht befragt. Auch habe das Gericht nicht auf die Problematik des Zugangs hingewiesen. Daher sei das rechtliche Gehör der Klägerin verletzt worden.

Unkompliziert für den Schadenfall absichern

Anwalt

Ob der Anwalt wirklich über 25.000 Euro an seine Mandantin bezahlen muss, steht noch nicht fest. Der BGH hat den Rechtstreit zur Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen. Der Fall zeigt, dass Fristversäumnisse schnell passieren und für Rechtsanwälte teuer werden können. Deswegen ist es wichtig, einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben, der sich im Schadensfall um alles kümmert. Eine Anwalts-Haftpflicht über exali.de klärt auf eigene Kosten die Schuldfrage und kommt im Fall der Fälle für den Schaden auf.

Hinweis

Bei exali.de können Sie die Anwalts-Haftpflicht schnell und einfach online abschließen und erhalten umgehend die notwendige Kammerbestätigung. Wenn Sie eine Kanzleisoftware mit Fristenkontrolle nutzen, werden Sie bei außerdem mit einem Sondernachlass von 5 Prozent belohnt.

 

 

Kathrin Bayer
Autorenprofil
Kathrin Bayer
Ehem. Content-Managerin

Mit über 10 Jahren Berufserfahrung im Online Marketing bei verschiedenen Plattformen und Online-Shops gibt Projektleiterin Kathrin Bayer wertvolle Tipps, die über aktuelle Trends hinausgehen.
Wenn Sie für exali Artikel schreibt, drehen sich diese zumeist um SEO- oder SEA-Risiken, E-Commerce und Onlinehandel oder die Medienbranche. Sie brennt für alle Online Marketing Bereiche und vereint dabei Erfahrung mit Neugierde.

Autorenprofil
Kathrin Bayer
Kathrin Bayer

Ehem. Content-Managerin

Mit über 10 Jahren Berufserfahrung im Online Marketing bei verschiedenen Plattformen und Online-Shops gibt Projektleiterin Kathrin Bayer wertvolle Tipps, die über aktuelle Trends hinausgehen.
Wenn Sie für exali Artikel schreibt, drehen sich diese zumeist um SEO- oder SEA-Risiken, E-Commerce und Onlinehandel oder die Medienbranche. Sie brennt für alle Online Marketing Bereiche und vereint dabei Erfahrung mit Neugierde.

vorheriger Artikel
 
zurück
 
nächster Artikel
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
Korrespondenz mit dem Gericht: Was Anwälte beachten müssen
Korrespondenz mit dem Gericht: Was Anwälte beachten müssen
Dumm gelaufen: Gericht macht Fehler im Urteil, Anwalt verpasst Berufungsfrist
Dumm gelaufen: Gericht macht Fehler im Urteil, Anwalt verpasst Berufungsfrist
Anwaltliche Beratungspflicht – das sind Ihre Pflichten als Jurist:in
Anwaltliche Beratungspflicht – das sind Ihre Pflichten als Jurist:in
Anwälte und Anwältinnen aufgepasst: Das sind die Risiken bei der Nutzung des beA
Anwälte und Anwältinnen aufgepasst: Das sind die Risiken bei der Nutzung des beA
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren
Korrespondenz mit dem Gericht: Was Anwälte beachten müssen
Korrespondenz mit dem Gericht: Was Anwälte beachten müssen
Dumm gelaufen: Gericht macht Fehler im Urteil, Anwalt verpasst Berufungsfrist
Dumm gelaufen: Gericht macht Fehler im Urteil, Anwalt verpasst Berufungsfrist
Anwaltliche Beratungspflicht – das sind Ihre Pflichten als Jurist:in
Anwaltliche Beratungspflicht – das sind Ihre Pflichten als Jurist:in
Anwälte und Anwältinnen aufgepasst: Das sind die Risiken bei der Nutzung des beA
Anwälte und Anwältinnen aufgepasst: Das sind die Risiken bei der Nutzung des beA
0 Kommentare
Schreiben Sie einen Kommentar
Bitte füllen Sie alle als * Pflichtfelder gekennzeichneten Bereiche aus.

Durch Betätigen des Buttons „Absenden“ werden die in das obige Formular eingetragenen Daten zum Zwecke der Verarbeitung Ihrer Anfrage erhoben und verarbeitet. Sämtliche Daten werden verschlüsselt übertragen und nur im Rahmen der Angaben in den Datenschutzhinweisen verarbeitet. Sie haben ein Widerspruchsrecht mit Wirkung für die Zukunft.
Kooperationspartner
Kooperationspartner
Kooperationspartner

Versicherungen

  • IT-Haftpflicht
  • Media-Haftpflicht
  • Consulting-Haftpflicht
  • Anwalts-Haftpflicht
  • eCommerce-Versicherungen
  • D&O Versicherung
  • Architektenhaftpflicht
  • Haftpflicht für Ingenieure
  • Haftpflicht für Dienstleister
  • Cyber-Versicherung
  • Hausverwalter-Haftpflicht
  • Ausgewählte Berufe
  • Schaden melden

News & Stories

  • Artikel
  • Videos
  • Glossar
  • Newsflash abonnieren
  • RSS Feed abonnieren

Kooperationspartner

  • randstad professional
  • freelancermap
  • BITMi
  • K2Match
  • Uplink
  • VGSD
  • AGD
  • FALC
  • ZEIT.IO
  • Kooperationspartner werden

Über uns

  • Über exali
  • Karriere
  • Kontakt
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutz
  • Widerrufsbelehrung
© exali AG, alle Rechte vorbehalten
Ihr Webbrowser ist leider veraltet! Aktualisieren Sie bitte Ihren Browser, um alle Funktionen im Beitragsrechner nutzen zu können.
Wählen Sie das Land, in dem Sie Ihren Geschäftssitz haben
Choose the location of your headquarter
Je nach Land können die von exali angebotenen Versicherungen leicht variieren. Bitte wählen Sie das Land, in dem Sie Ihren Geschäftssitz haben, um das für Sie passende Angebot zu erhalten.
Depending on your country, the insurance offered by exali may vary slightly. Please select the country where you have your headquarter to get the offer that suits you best.