15.000 Euro Schadenersatz für Google Ads Fail
Kleine Unternehmen haben es nicht leicht, sich gegen die großen Player am Markt durchzusetzen. Gerade bei Werbekampagnen und Google Ads Anzeigen ist für diese daher das richtige Timing besonders wichtig, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf das eigene Angebot zu lenken. Wenn dann jedoch pünktlich zum wichtigsten Zeitpunkt die Ads Kampagne pausiert, ist das der Super-GAU. Warum ein Ticketanbieter deshalb 15.000 Euro Schadenersatz von seiner Marketing-Agentur fordert? Alle Infos zu diesem echten exali.de-Schadenfall gibt`s hier.
Klick und weg: Die falsche Google Ads Kampagne pausiert
Wenn es um heißbegehrte Tickets für die Tour eines Megastars geht oder um sonstige Großveranstaltungen ist die Auswahl der Anbieter begrenzt. Neben Eventim und Ticketmaster bleibt kaum Platz für kleine Anbieter. Umso wichtiger ist es für diese, zielgerichtete Google Ads Kampagnen im richtigen Zeitraum zu schalten. Genau das war der Auftrag eines kleinen Ticketanbieters an eine Online-Marketing-Agentur. Sie sollte in einem bestimmten Zeitraum eine Google Ads Kampagne für das Konzert eines bekannten österreichischen Künstlers schalten. Da die Konkurrenz für diesen Ticketverkauf sehr groß war, war die Agentur besonders darauf angewiesen, dass die Kampagne gut läuft.
Doch durch einen Klickfehler eines Agenturmitarbeiters passierte genau das Gegenteil: Dieser setzte ein Häkchen an der falschen Stelle und pausierte damit versehentlich die falsche Ads Kampagne, nämlich diejenige für die Konzerttickets! Mehrere Tage lang wurden daher keine Google-Anzeigen zu dem umkämpften Konzertereignis ausgespielt.
Der Kunde fordert 15.000 Euro Schadenersatz
Der Ticketanbieter und Kunde der Agentur war natürlich wenig begeistert und errechnete einen Schaden von rund 15.000 Euro, der ihm durch den Ads-Fail entstanden sei. Wie er auf diesen Betrag kam, teilte er jedoch nicht mit.
Die Marketing-Agentur meldete sich daraufhin bei exali.de, wo sie eine Berufshaftpflichtversicherung, in diesem Fall eine Media-Haftpflicht, abgeschlossen hatte. Der Versicherer schaltete sich sofort in den Fall ein und verlangte von dem Ticketanbieter die Berechnungsgrundlage für die hohe Schadenersatzforderung. Daraufhin ruderte dieser zurück und forderte letztendlich einen Schadenersatz in Höhe von 4.500 Euro auf Grundlage des Gewinns im Zeitraum vor und nach der pausierten Kampagne. Doch auch diese Summe musste die Agentur nicht aus eigener Tasche bezahlen: Ihre Berufshaftpflichtversicherung übernahm die Kosten.
Den Schadenfall gibt es auch als Video

Ist die Schadenersatzforderung gerechtfertigt? Die Berufshaftpflicht sagt es Ihnen!

Dieser Fall zeigt, dass eine Berufshaftpflicht im Schadenfall mehr tut, als eine bestimmte Summe an Schadenersatz zu bezahlen. Sie klärt im Rahmen des passiven Rechtsschutzes immer erst einmal die Schuldfrage und überprüft, ob der Versicherte (allein-)verantwortlich für den Schaden ist und ob die Höhe der Forderung berechtigt ist. Erst dann übernimmt sie die berechtigte Schadenersatzzahlung. Unberechtigte Ansprüche werden abgewehrt – dafür trägt der Versicherer auch Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten.
Sie wollen Ihr Kreativ-Business oder Ihre Werbe-, Marketing- oder Internet-Agentur auch für den Fall der Fälle absichern? Sie wollen, dass Ihr Business bei Abmahnungen und Schadenersatzforderungen nicht ins Wanken gerät? Dann ist die Media-Haftpflicht über exali.de genau das Richtige für Sie!
Unsere Versicherungsexperten stehen Ihnen für alle Fragen rund um die richtige Absicherung und im Schadenfall persönlich zur Seite – ohne Warteschleife oder Callcenter. Rufen Sie uns gerne jederzeit an, wir freuen uns auf Ihren Anruf.
© Ines Rietzler – exali AG

Wer bin ich?
Nach einem Volontariat und ein paar Jahren in der Unternehmenskommunikation bin ich nun bei exali als Chefredakteurin in der Online-Redaktion für Content aller Art zuständig.
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Sommer, Reisen, gutes Essen und Fußball.
Was mag ich nicht?
Bahn fahren, Rosenkohl und Schleimer.