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Home / News&Stories / Wie sieht ein gutes Freelancer-CV aus?
Das perfekte Freelancer-CV

Wie sieht ein gutes Freelancer-CV aus?

Beitrag von exaliBeitrag von exaliexali
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Donnerstag, 11. Dezember 2025
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Ein CV (Curriculum Vitae, Lebenslauf) ist ein nützliches Instrument für Freelancer. Mit ihm präsentieren Sie potenzieller Kundschaft übersichtlich ihre Erfahrungen und Fähigkeiten. Damit dieser Lebenslauf überzeugt, sollten Sie ein paar Standards einhalten. Gastautor Masiar Ighani, CEO der skillbyte GmbH, erklärt im Artikel, wie ein überzeugendes CV gelingt.

Artikelübersicht:

Warum brauchen Freelancer ein CV?

Was gehört in ein Freelancer-CV?

Was gehört nicht in ein Freelancer-CV?

Muss ein Foto ins Freelancer-CV?

Wie wichtig sind Referenzen in einem Freelancer-CV?

Wie oft sollten Freelancer ihr CV aktualisieren?

In welchem Format sollten Freelancer ihr CV verschicken?

Warum brauchen Freelancer ein CV?

„Ein CV ist doch überflüssig, wenn ich ein XING- oder LinkedIn-Profil habe oder eine eigene Webseite pflege". Diesen Satz höre ich allzu oft. Ich selbst habe XING, LinkedIn und eine eigene Website. Viele Erstkontakte finden auch tatsächlich über diese Kanäle statt.

Ein CV fordern im Anschluss dennoch alle bei mir an. Ich denke, bei Kundschaft und auch Vermittlerinnen und Vermittlern hat ein CV eine andere Wertigkeit. Hier wird mehr Vertrauen in die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gelegt.

Manche Informationen möchte man auch als Selbständige oder Selbständiger vielleicht nicht vollkommen offen auf Plattformen wie XING und LinkedIn präsentieren. In einem privat versendeten CV geht das aber in Ordnung – beispielsweise wenn es um Kundendaten innerhalb der Projekthistorie geht.

Achtung:

Ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist eine gute Referenz für künftige Kundschaft. Dabei sollten Sie allerdings das Thema Geheimhaltung nicht außer Acht lassen. Was anderenfalls passiert, zeigt dieser Schadenfall sehr eindrücklich: Geheimhaltungsvereinbarung verletzt: Wenn im Business-Profil zu viele Infos stehen.

Ich sehe daher XING, LinkedIn und auch meine Website als meine Visitenkarte im Internet. Sie sind Channels, um Traffic sowie Anfragen zu generieren und Kontakte zu knüpfen. Mein CV dagegen ist meine persönliche "Unternehmensbroschüre". Hier stecke ich noch mehr Aufwand hinein, pflege sie regelmäßiger und überzeuge auf letzten Endes genau damit.

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Was gehört in ein Freelancer-CV?

Mit einem Freiberufler-Profil gilt es in kürzester Zeit zu überzeugen. Zeit ist Geld, auch bei Personalentscheiderinnen und -entscheidern. Entscheidungen über die engere Auswahl treffen sie sehr schnell.

Das Profil sollte diese Entscheidung also schnell ermöglichen und zügig klarmachen, dass man die richtige Person für das Projekt ist. Das Augenmerk gilt hierbei zuerst der Kurzbeschreibung und den Skills des Freelancers. Wichtig ist zudem das letzte beziehungsweise aktuelle Projekt.

Anschließend folgt ein Blick auf die generelle Projekthistorie und den fachlichen Schwerpunkt. Ein übersichtliches CV ist daher das A und O. Behalten sie diese Hierarchie bereits bei der Strukturierung im Hinterkopf und richten Sie das gesamte Freiberufler-Profil danach aus.

Nicht alle Personalentscheiderinnen und -entscheider kennen sich mit den fachlichen Schwerpunkten eines Projekts im Detail aus. Beschreiben Sie die Sachverhalte daher so, dass sie auch für Branchenfremde verständlich sind. Die einzelnen Projektbeschreibungen müssen folgende Punkte enthalten:

  • Informationen zur Kundschaft
  • Rolle im Projekt
  • Branche
  • Dauer
  • Aufgabenbeschreibung (gerne auch als Aufzählung)

Arbeiten Sie dabei in absteigender Reihenfolge, also das neuste/aktuelle Projekt zuerst.

Was gehört nicht in ein Freelancer-CV?

Es gibt eine ganze Reihe von No-Gos, ähnlich wie bei einem klassischen Lebenslauf:

Chaos, Schlamperei: Das CV spiegelt Sie wieder. Sie wollen sicher nicht den Eindruck erwecken, dass Sie keinen Wert auf eine ordentliche Arbeitsweise legen. Deswegen sind auch Rechtschreibfehler ein absolutes Unding.

Mangel an Struktur: Unvollständige oder zu knappe Angaben: Das erweckt schnell den Eindruck, dass Sie sich bei der Erstellung keine Mühe gegeben oder keine Lust auf das Projekt haben. Treten Sie stets professionell auf, auch wenn Sie mal nicht sofort Feuer und Flamme für ein Projekt sind.

Der Profil-Versand dient nicht immer nur als Bewerbung für das aktuelle Projekt, sondern auch dem Netzwerken und Kontakte knüpfen. Nicht selten haben sich daraus für mich Folgeaufträge ergeben, obwohl das eigentliche Projekt erst nicht passte. Es lohnt also, hier etwas Arbeitszeit zu investieren.

Auch vermeintliche Alleskönner sind nicht so beliebt, wie man es vielleicht vermuten würde. Kundinnen und Kunden ist bewusst, dass niemand alles kann. Sie suchen daher nach spezifischen Schwerpunkten. Freelancer sollten zu ihren Spezialgebieten stehen, statt sich als „eierlegende Wollmilchsau“ zu präsentieren.

Muss ein Foto ins Freelancer-CV?

Ich finde schon, es macht das Profil persönlicher. Dafür muss auch nicht jeder Model-Qualitäten vorweisen. Aber ein professionelles und aktuelles Foto, statt eines Selfies, sollte es schon sein. Die Bildsprache des Fotos sollte sich nach der Position in dem Projekt richten. So sah mein Foto als Junior-Entwickler legerer aus, im Vergleich zu heute als Senior und CEO.

Wie wichtig sind Referenzen in einem Freelancer-CV?

Referenzen sind für Freiberuflerinnen und Freiberufler besonders wichtig. Sie stellen die eigentliche Wertung der Arbeit dar und sollten in keinem Profil fehlen. Fehlen sie, wirkt das schnell so, als hätte man etwas zu verbergen. Integrierte Referenzen wecken Vertrauen, Authentizität, unterstreichen die Kompetenz und Selbsteinschätzung des Freelancers.

Wie oft sollten Freelancer ihr CV aktualisieren?

Besonders gerne sieht die Kundschaft eine aktuelle Verfügbarkeitsanzeige im CV. Diese sollten Sie wesentlich regelmäßiger auf dem aktuellen Stand halten. So vermeiden Sie Lücken in der Auftragslage, reduzieren aber auch in Hochzeiten die Anfragen etwas. Gegebenenfalls sollten Sie auch den Stundensatz regelmäßig an die aktuelle Marktlage und die eigenen Fähigkeiten anpassen.

Ein entscheidender Grund für die regelmäßige Aktualisierung des Profils ist außerdem eine korrekte und vollständige Projektbeschreibung. Liegt das entsprechende Projekt bereits eine Zeit zurück, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wichtige Informationen bereits in Vergessenheit geraten sind.

Ich aktualisiere mein CV einmal die Woche zu einem fixen Zeitpunkt. Freitagnachmittags ist es meine letzte Tätigkeit vor dem Feierabend. Ich lasse somit die Woche und meine Learnings kurz Revue passieren und habe meine Angaben immer aktuell mit minimalem Zeitaufwand.

In welchem Format sollten Freelancer ihr CV verschicken?

Die gängigsten Formate sind Word- und PDF-Dateien. Word bietet vor allem für Vermittelnde die Möglichkeit, Daten einfach zu bearbeiten. Ob ich damit als Freelancer einverstanden bin, ist eine individuelle Entscheidung.

Ich persönlich behalte lieber die Kontrolle über meine Daten. Hier bietet eine PDF-Datei die höhere Sicherheit, dass meine Daten nicht bearbeitet werden. Hinzu kommt, dass mein Profil auf jedem Endgerät immer gleich angezeigt wird – ob die verwendete Schriftart nun installiert ist oder nicht.

Erstellt werden die meisten Projekthistorien mit Word, wenn es sich nicht gerade um Designer mit Kenntnissen in Grafikprogrammen handelt. Eine optisch ansprechende Gestaltung fiel mir als Entwickler zugegeben nicht gerade leicht.

Trotz Templates und Vorlagen für ein etwas schickeres CV habe ich dennoch bei jeder Aktualisierung mit der Formatierung in Word zu kämpfen. Ich versende mein CV heute ganz ohne Datei einfach als CV-Link. Nach vielen Jahren Kampf mit Word habe ich als Softwareentwickler zunächst nur für den Eigengebrauch ein CV-Tool entwickelt.

Das generiert mir schnell und einfach ein optimales Freelancer-Profil und versendet es per Link. Mittlerweile ist das CV-Tool unglaublich gewachsen und nicht mehr nur für den Eigengebrauch gedacht.

GravityCV ist für Freiberuflerinnen und Freiberufler vollkommen kostenlos. Es bietet neben einem Verfügbarkeitsalarm und integrierten Referenzen auch einen PIN-Schutz sowie eine festgelegte Haltbarkeit für die Links.

Experte Masiar Ighani
Unser Experte: Masiar Ighani

Masiar Ighani ist Diplom Informatiker und mittlerweile über 20 Jahre als freiberuflicher Software Entwickler, Coach und Autor im Enterprise Umfeld zu Hause. Als Experte in Java Enterprise, CoreMedia, Spring, Microservices, DevOps und Machine Learning/AI eröffnete er unter dem Namen skillbyte GmbH eine eigene Software-Entwicklungs-Gesellschaft, mit der er für große Unternehmen tätig ist.

Über GravityCV: GravityCV ist ein kostenloses CV-Tool, mit dem man schnell und einfach eine Projekthistorie erstellen und versenden kann. GravityCV wird von den Softwareentwicklern der skillbyte GmbH entwickelt. Das IT-Unternehmen, welches sich mit Big Data und Analytics beschäftigt, zählt die Deutsche Bahn, RTL, T-Mobile, dm und das Handelsblatt und viele weitere zu seinen Kunden. Mehr zu GravityCV erfährst du auf https://www.gravitycv.com/ oder auf Facebook.

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